Von Julia T. (Nachname von der Administration geändert) erhielten wir folgendes Video zur Stellungnahme und Analyse.
Wir haben das Video mit einem schwarzen Balken versehen, um die Anonymität von J. T. zu wahren.
Liebe Julia,
leider schreibst Du uns nicht, wie lange Du schon Deinen Schläger schwingst, aber wir glauben, dass das noch nicht allzu lange ist. Das macht aber gar nichts, im Gegenteil, denn dann weiß man wenigstens, woran man arbeiten soll. Jeder Golfer hat schon „in sich“ eine gewisse Eigenheit den Schwung zu absolvieren.
Deinem Schwung fehlen daher die entwickelten und bewährten Golf Basics, um diese – sagen wir mal „angeborenen“ Eigenheiten – auf die richtige Bahn zu bringen und daher wollen wir Dir helfen, damit Du weißt, woran Du hauptsächlich arbeiten sollst.
Grundsätzlich: Blättere im „Lehrbuch“ in den Artikeln von Golfswing4you, die sich mit dem Schwung im allgemeinen beschäftigen, zur der jeweilig passenden Position und hole Dir dort, die ausführlichen Erklärungen mit Animation u.s.w.
Set Up: Hier wollen wir mal grundsätzlich dazu o.k. sagen, obwohl kleine Korrekturen gemacht werden sollten.
Aufschwung:
1. Start: Du startest mit geschlossenem Schlägerblatt.
Lies das Kapitel über die Einleitung des Aufschwunges. Du musst das Schlägerblatt square führen.
2. Deine Schwungebene ist zu flach und zu wenig hoch.
Um eine gute Schwungebene zu finden, nicht den Schläger um Dich herum ziehen, sondern hochführen (siehe Artikel im Lehrgang).
3. „Du stehst auf“, dass heißt, dass Du Deinen Körperwinkel nicht einhältst
Um nicht aufzustehen, versuche (aber nicht krampfhaft) den Kopf bei der Drehung zwar leicht mit zu führen, aber nicht zu heben.
Höchster Punkt:
1. Handgelenke sind nicht mal in Schulterhöhe und zu weit hinten
2. Rechter Ellbogen ist vom Körper nicht wesentlich getrennt
3. Schlägerblatt zeigt zum Himmel (es ist daher geschlossen)
Abschwung:
1. Jetzt senkst Du den Kopf wieder, um Deinen ursprünglichen Körperwinkel wieder her zu stellen
2. An Deinem linken Fuß (steht auf der Spitze) erkennt man, dass Du Dein Gewicht nicht richtig verlagert hast
3. Du kommst nicht zu einer Streckung des rechten Armes (Ellbogen) durch den Ball
Finish:
1. Du stehst mit Treffmoment sofort wieder auf
2. Stehst auf der linken Zehenspitze statt auf der linken Ferse
2. Du bringst die rechte Hüfte nicht in Richtung Ziel vor (beibt bei ca 45° stehen) und auch Dein rechter Fuß wird zur Erhaltung der Ballance nicht auf die Zehen gestellt
Nimm, bitte, das alles nur als Mosaiksteine für die Arbeit an Deinem Schwung.
Lies wirklich im Lehrgang jedes Kapitel einzeln genau durch, um wirklich zu verstehen, was mit den Fehlern gemeint ist.
Woran Du unbedingt arbeiten musst: Schwungebene Körperwinkel (kein Heben und Senken) Streckung der Arme (linker und rechter) durch den Ball |