JOHN MALLINGER
30m Pitch
Einen Pitch aufs Grün aus etwa 30 m hat hier John Mallinger zu bewältigen. Wir haben nicht den ganzen Ballflug mitgeschnitten, sondern verkürzt.
Was wir Dir zeigen wollen ist, dass auch die kurzen Entfernungen große Sorgfalt erfordern. Ein Grün nicht in Regulation zu erreichen ist keine Seltenheit, auch für den Profi nicht und für den Highhandicapper schon gar nicht. Umso wichtiger für alle, den Ball nahe an die Fahne zu bringen, ja, sogar einlochen zu wollen.
John schwingt aus einem perfekten Setup, die leicht geöffneten Füße stehen näher zusammen als sonst, die Hände eine Spur näher zu den Oberschenkeln hin, mit einem Halbschwung. Er winkelt die Handgelenke früher an, dreht den Oberkörper nicht voll auf, was bei einem kleinen Pitch gar nicht nötig ist, und auch mit seiner Hüftbewegung geht er sparsam um. Punkte, die die Stabilität verbessern und zu mehr Genauigkeit beitragen.
Die Arme läßt er schließlich in einer fließenden Bewegung zum Ball pendeln, man spürt förmlich, wie seine Arme herunterfallen. Er übt keinerlei Kraft, Druck oder unnötige Beschleunigung aus, setzt allerdings die untere Körperhälfte bewußt ein, indem er die Knie Richtung Ziel führt. Damit hat er das Gewicht auf die linke Seite verlagert, kommt leichter unter den Ball.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, einem Par-Putt steht nichts im Wege. Well done!
Was man nicht auf den ersten Blick sieht, da sich der Kamerablickwinkel verändert, ist, dass das rechte Handgelenk fest bleibt und nicht das linke überrollt, was eine zusätzliche „Führung des Schlägerkopfes“ bedeutet.
Aus dem Halbschwung im Backswing wird ein Downswing mit Follothrough und komplettem, hohen Finish.
Nimm für Deinen Schwung mit:
Den Schwung auf keinen Fall vorzeitig stoppen oder überhaupt halbherzig an die Sache herangehen.
Es muß zu einem kleinen, aber feinen Schwung kommen.